Die systemische Perspektive geht davon aus, dass Probleme und Herausforderungen im Leben einer Person durch die Interaktionen mit ihrem sozialen Umfeld beeinflusst werden. Wenn wir Traumata aus einer systemischen Perspektive betrachten, müssen wir daher auch die Auswirkungen auf die Familie, die Gemeinschaft und die Gesellschaft insgesamt berücksichtigen.
Das Ziel der systemischen Traumafachberatung ist es, Klient:innen dabei zu unterstützen, ihre Erfahrungen von Trauma besser zu verstehen und eine stärkere Unterstützung innerhalb ihres sozialen Systems aufzubauen. Indem die Auswirkungen von Trauma auf die Beziehungen und Interaktionen innerhalb des Systems behandelt werden, kann eine systemische Traumafachberatung darin unterstützen, langfristige Veränderungen im individuellen und kollektiven Wohlbefinden zu erreichen.
Ziele der Weiterbildung sind praxisnahe Handlungsstrategien für die pädagogische Arbeit mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Familiensystemen zu vermitteln. Zudem liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Arbeit mit Erwachsenen. Wir bieten fundiertes Wissen über die Entstehung von Traumata und ihren Auswirkungen. Neben der Vermittlung von Fachwissen stehen als Kernelement die Bearbeitung von ressourcenaktivierenden Methoden und Techniken im Vordergrund. Zudem bieten wir ein Feld zur Weiterentwicklung im persönlichen und beruflichen Kontext.