Herzlich willkommen im Team, Inga Banati!
Inga Banati ist ab diesem Jahr Coach in unseren EMDR Ausbildungen. Darüber freuen wir uns sehr und nutzen die Gelegenheit sie euch ein bisschen genauer vorzustellen.
Inga ist EASC Lehrsupervisorin, sie ist Schamanin und sie ist zertifizierte EMDR Coach. Belassen wir es für den Moment bei diesen drei Dingen, denn tatsächlich ist Inga noch viel mehr. Das werdet ihr im Verlauf des Interviews noch erfahren.
Vielen Dank Inga, dass du uns einen kleinen Einblick in deine ganz unterschiedlichen Welten, die du zu einer so wunderbaren und selbstverständlichen Ganzheitlichkeit verbindest, erlaubst.
Wir haben dich kurz vorgestellt, aber vielleicht erzählst du selbst ein bisschen über dich…
Hallo – ich bin Inga Banati und ich bin professionelle Lampenanmacherin: Ich helfe Menschen in ihre volle Kraft, in ihre Freiheit, Selbstwirkung und ihre Selbstverwirklichung zu kommen.
Ich bin eine rheinische Frohnatur, und ich bin vogelfrei und sehr entspannt. Ich bin Influencerin und ich unterstütze Menschen auf dem Weg, ihr schönstes Leben in der jeweils bestmöglichen Version zu leben.
Was ich jetzt hier nach heiler Welt anhört, das war auch für mich ein langer Weg. Ich habe viele toxische Beziehungen erlebt. Ich habe narzisstische Partnerschaften erlebt, und ich habe die dunkle Seite des Lebens erlebt. Wie oft wird gesagt, dass die Basis für ein erfülltes Leben eine glückliche Kindheit sei – ich bin der Gegenbeweis und diesen Weg geschafft zu haben macht mich nicht nur stolz, sondern fordert mich im positivsten Sinne dazu auf, dies weiterzugeben.
Meine Erfahrungen sind die Basis für meine heutige Arbeit, die sowohl eine irdische wie auch eine spirituelle Seite hat. Ich liebe und lebe die Kombination aus geistiger Arbeit und Heilkunst in Kombination mit wissenschaftlichen Methoden und zertifizierten Tools. Zu wissen, dass da etwas außerhalb unserer Welt ist, was uns beeinflusst, was uns begleitet, was uns unterstützt macht das Leben reicher und den Möglichkeitenraum größer.
Es macht mein Leben und meine Arbeit vollkommen.
Ich habe selbst den Wandel durchlebt, mit allen Höhen und Tiefen, mit allen Fortschritten und Rückschlägen, der meinen Klientinnen und Coachees heute gelingt. Ich biete ihnen die unterschiedlichsten Touchpoints – in 1:1 Coachings, in Kursen, in meinem Podcast oder über meine Social Media Präsenz – damit sie nicht nur ein Licht am Ende des Tunnels sehen, sondern es aktiv entzünden. Bei mir gibt es dieses Licht. Bei mir gibt es den Klick-Moment, in dem du von einem destruktiven zu einem konstruktiven Denken kommst.
Bei mir darfst du die Frage stellen: Hey Inga, wo geht’s denn hier zum schönen Leben?
Du kannst mich fragen nach einer Begleitung auf dem Weg zum Glück.
Und ich finde das ist schon eine ganze Menge.
Inga, wie bist du selbst zu EMDR gekommen?
Das ist eine gute Frage und eigentlich ist es aber gleichzeitig die falsche Frage ;-), denn ich bin nicht zu EMDR gekommen.
EMDR ist zu mir gekommen.
EMDR war nicht das, was ich machen WOLLTE. Es war das, was ich machen SOLLTE.
Auch hier liegt der Ursprung in mir selbst; in meinen Herausforderungen. Ich wusste und weiß um meine diversen Traumata: die narzisstische Beziehung, meine Panik vor der Steuerberaterin und die vor dem Zahnarztstuhl. Ganz unterschiedlich gelagerte Themen, aber sie lösen alle identischen Reaktionen aus: Panik, Verweigerung, Handlungsunfähigkeit, Schockstarre, Fluchtreflex.
Das Gleiche habe ich bei meinen Coachees erlebt. Irgendwann kam ich mit den Methoden, die ich bisher gelernt habe, nicht weiter.
Ich wusste: Da ist das Trauma.
Da ist der Elefant im Raum.
An der Stelle komme ich nicht weiter – da möchte ich auch nicht weiter. Hier fehlt mir das Tool, die Kompetenz.
Mein Möglichkeitenraum ist hier zu klein.
Es hat eine Zeit lang gedauert, bis ich mir selbst zugestanden habe: Inga, du musst da weiter. Du musst im Sinne deiner Selbstwirksamkeit und deiner Coaches an der Stelle weitermachen. Du brauchst diese Methode!
In dem Moment, wo es bei mir „Klick“ gemacht hat; in dem Moment, in dem ich die EMDR-Ausbildung noch nicht einmal abgeschlossen hatte, da haben mir die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes die Bude eingerannt.
Ich war genau an der Stelle, wo ich den Knoten lösen konnte, wo ich Veränderung bewirken konnte, wo ich zur Verarbeitung beitragen kann.
EMDR und ich passen einfach zusammen.
Ich kenne Trauma.
Und ich erkenne Trauma.
Ich kann es quasi gegen den Wind riechen. Es ist meine Berufung mit diesem Zaubertool zu arbeiten und Menschen auf dem Weg ins Licht zu unterstützen. Es geht nicht länger um Verdrängung, sondern um Kompensation. EMDR hat meiner irdischen und meiner spirituellen Welt quasi noch eine weitere Welt, nämlich die des Traumawissens hinzugefügt. Das macht mich „ganz“.
Mein Angebot an alle, die sich darauf einlassen:
Was meine Arbeit mit Menschen auszeichnet, ist ein ganzheitlicher Ansatz, der auf allen Ebenen wirkt: mental, körperlich und seelisch. Lass uns gemeinsam die Hindernisse aus deinem Weg räumen, damit du losgehen kannst in dein echtes , freies Leben.
Inga, wenn du jetzt als Coach in der FreyMuT Academy tätig wirst: Was ist dein USP? Was kannst du beitragen? Und was möchtest du bewirken im Team und für die Klientinnen?
Ich bin Narzissmus-Expertin.
Ich habe eine Menge Erfahrung und Expertenwissen rund um Narzissmus und emotionale Abhängigkeit. Das habe ich zunächst nicht freiwillig erlangt und der Weg, auf dem ich damit in Berührung gekommen bin, war extrem schmerzhaft und hart. Aber die aktive und intensive Beschäftigung damit war und ist meine Kompensationsstrategie, mein weg der Verarbeitung des Traumas.
Und ich habe – das ist vielleicht noch ein Stück weit mehr als nur das Wissen um das Störungsbild – ein Herz für die narzisstischen Anteile in jedem Menschen. Denn in den meisten Beziehungen gibt es nicht nur schwarz und weiß. Es gibt nicht den narzisstischen und den nicht-narzisstischen Part, sondern Verhaltensweisen verschwimmen. Das liegt in der Natur einer Beziehung, die geprägt ist durch wechselseitige Aufmerksamkeit – in welcher Form auch immer.
Mit dieser Grundhaltung kann ich tatsächlich anders zur Heilung und anders zur Verarbeitung beitragen.
Was mich besonders authentisch macht, ist meine eigene Geschichte. Ich bin den Weg selbst gegangen und weiß, worauf es dabei ankommt und wie das Licht angeht.
Als Coach in der FreyMuT Academy hilft mir natürlich auch meine Ausbildung als Lehrsupervisorin der EASC in Europe. Ich weiß, wie wichtig Neutralität im Coaching ist.
Ich weiß um meine eigene Betroffenheit.
Ich weiß was mich triggert und ich weiß, wo ich Grenzen setzen muss. Erst dann kann ich als Coach richtig geile Arbeit machen.
Ich muss neutral bleiben – meine Verantwortung liegt in der Wissensweitergabe.
Ich muss für Ausgleich und Balance sorgen – meine Verantwortung liegt in der Selbstfürsorge.
Das kann ich an alle Teilnehmerinnen der Ausbildungen weitergeben. Mein Ziel für dich:
Wie wirst du ein starker, transformativ wirksamer und trotzdem extrem empathischer Coach? Wie gelingt es dir Authentizität und Neutralität zu verbinden?
Und zum Schluss, Inga was magst du uns noch unbedingt mitgeben, was wir über dich oder deine Arbeit und Haltung wissen müssen?
Ich urteile nicht und ich werte nicht.
Es gibt nicht „das“ Trauma und es gibt nicht „den“ Zeitpunkt.
Trauma lässt sich nicht in seiner Größe oder Wichtigkeit bemessen. Das Einzige, was sich erkennen lässt, ist die Reaktion von Menschen, die auf ein Trauma entweder mit Kampf, mit Flucht, mit Schockstarre oder Anpassung und Unterwerfung (Fight, Flight, Freeze und Fawn) reagieren.
Ich lache niemanden aus für irgendetwas.
Ich nehme Menschen ernst ich und nehme ihre Blockade, ihr Thema ernst. Es gibt keine Lappalie und keine Nebensächlichkeiten. Bei mir muss sich niemand erklären, sondern wir arbeiten am Kick-Moment, am Moment des Lampeanmachens.
Es ist vollkommen egal, woher du kommst.
Mir ist nur wichtig, dass du mit mir diesen Weg Richtung Licht, Richtung Glück, Richtung echt geiles Leben gehst.
Vielleicht zum Abschluss meine Hoffnungsnachricht für jeden, der sie brauchen kann:
Egal wie traumatisch der Ort ist, von dem du kommst: Du kannst da auch wieder weg. Wir können uns umprogrammieren. Wir können Licht entzünden in uns und in anderen und je mehr wir leuchten, desto schöner wird diese Welt.
Nicht immer und nicht in jedem Moment aber in unserer Grundstimmung.
Du kannst resilient werden gegenüber dem, was du erlebt hast, und lernst Kompensationsstrategien, die dich echt happy machen.
Herzlichen Dank Inga, dass du dir die Zeit für uns genommen hast, uns in deine wunderbare Welt entführt hast und uns schon ein bisschen angezündet hast mit deinem Licht.
Die Teilnehmerinnen unserer Kurse können sich echt noch eine Runde mehr freuen als bisher.
Das Interview hat uns ein bisschen glücklicher gemacht 🩷
Einen guten Start bei uns wünschen wir dir!